FUXTEC hilft Mehltau in deinem Garten zu bekämpfen!

Mehltau erkennen und bekämpfen: Echter und falscher Mehltau im Garten

Inhaltsverzeichnis

  • Was ist Mehltau? – Mehltau erkennen, Pilzkrankheiten und Unterschiede im Garten
  • Echter und falscher Mehltau erkennen: Symptome und Befall bei Pflanzen und Rosen
  • Ursachen für Mehltau im Garten: Warum Pflanzen anfällig sind
  • Mehltau bekämpfen: Bekämpfung von Mehltau und vorbeugen im Garten
  • Mehltau bekämpfen mit Hausmitteln: Einfache Hausmittel gegen Mehltau
  • Mehltau vorbeugen: Vorbeugung und resistente Pflanzen im Garten
  • Praxisbeispiele: Echter und falscher Mehltau im Vergleich und Bekämpfung
  • Fazit: Mehltau erkennen und bekämpfen für gesunde Pflanzen

Mehltau zählt zu den bekanntesten Pilzkrankheiten im Garten und kaum eine Pflanze ist völlig davor sicher. Ob im Gewächshaus oder im Freiland, Mehltau tritt regelmäßig auf und kann sowohl Nutz- als auch Zierpflanzen stark schwächen. Besonders beim echten Mehltau ist der Befall leicht zu erkennen, denn echter Mehltau bildet einen weißen, mehligen Belag, der sich rasch auf Blattoberflächen ausbreitet. Doch nicht nur Rosen und Gurken sind anfällig für Mehltau: Auch viele andere Pflanzen können betroffen sein und ein starker Befall lässt sich oft nur schwer effektiv bekämpfen.

Wer Mehltau natürlich bekämpfen oder ihm gezielt vorbeugen möchte, sollte die wichtigsten Unterschiede zwischen echtem und falschem Mehltau kennen. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du Mehltau erkennen, beim Mehltau schnell reagieren und echte sowie falsche Mehltaupilze erfolgreich bekämpfen kannst, für gesunde Pflanzen, kräftige Ernten und ein vitales Gartenjahr.

Was ist Mehltau? – Mehltau erkennen, Pilzkrankheiten und Unterschiede im Garten

Mehltau ist ein Sammelbegriff für verschiedene Pilzkrankheiten, die zahlreiche Gartenpflanzen befallen können , von Rosen und Zierpflanzen bis zu Weinreben und Gemüse. Besonders auffällig ist der typische weiße oder graue Belag, der sich auf der Blattoberseite, seltener auch auf den Trieben, ausbreitet. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten: Echter Mehltau und Falscher Mehltau. Beide Pilzarten haben ihre eigenen Erreger, treten unter unterschiedlichen Bedingungen auf und benötigen unterschiedliche Maßnahmen zur Bekämpfung.

Echter Mehltau gilt als sogenannter „Schönwetterpilz“, weil er sich vor allem bei trocken-warmer Witterung ausbreitet. Falscher Mehltau hingegen bevorzugt feuchtes, kühles Klima und ist häufig nach Regentagen zu beobachten. Mehltau gehört zu den häufigsten Pilzkrankheiten im Garten und kann sowohl Nutzpflanzen als auch Zierpflanzen wie Rosen und Stauden befallen. Die Sporen der Mehltaupilze überwintern meist auf abgefallenen Blättern oder an Pflanzenteilen und sorgen so für neue Infektionen im nächsten Jahr.

Echter und falscher Mehltau erkennen: Symptome und Befall bei Pflanzen und Rosen

Echter Mehltau zeigt sich an einem abwischbaren, weißen, mehlartigen Belag, der vor allem auf der Blattoberseite und an jungen Trieben zu finden ist. Er breitet sich mit Hilfe von Sporen aus, die leicht vom Wind übertragen werden. Im Laufe der Zeit kann der Pilz das Pflanzengewebe schädigen, die Blätter rollen sich ein, vergilben und sterben schließlich ab. Auch an Rosen oder Weinreben ist der Befall mit echtem Mehltau ein häufiges Problem. Besonders stark befallene Pflanzenteile sollten entfernt und über den Hausmüll entsorgt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Falscher Mehltau hingegen ist schwieriger zu erkennen. Der Belag zeigt sich meist an der Blattunterseite als grauer, flaumiger Pilzrasen, während die Oberseite der Blätter gelbe bis braune Flecken aufweist. Beim falschen Mehltau handelt es sich um einen Pilz, der besonders in feuchten Perioden auftritt. Die befallenen Blätter welken und sterben frühzeitig ab. Falscher Mehltau kann auch auf Stängeln, Blüten und anderen Pflanzenteilen vorkommen. Typisch ist das rasche Absterben der betroffenen Bereiche, was den Ertrag und das Wachstum der Pflanze massiv beeinträchtigen kann.

Ursachen für Mehltau im Garten: Warum Pflanzen anfällig sind

Die wichtigsten Ursachen für Mehltau sind ungeeignete Standortbedingungen, schlechte Luftzirkulation, eine zu dichte Bepflanzung und feuchte oder sehr trockene Witterung. Echter Mehltaupilz gedeiht besonders gut, wenn Pflanzen in stickiger, warmer Luft stehen und wenig Luftbewegung herrscht. Erreger des echten Mehltaus verbreiten sich über Sporen, die auf befallenen Pflanzenteilen, abgefallenen Blättern oder im Kompost überwintern und im Frühjahr neue Pflanzen infizieren.

Pflanzen, die häufig von Mehltau befallen werden, sind oft durch schwankende Temperaturen, Wassermangel oder nährstoffarme Böden geschwächt. Auch die Wahl ungeeigneter Pflanzensorten erhöht das Risiko, dass die Pflanzen für Mehltau anfällig werden. Im Gegensatz zum echten Mehltau begünstigen beim falschen Mehltau langanhaltende Feuchtigkeit und hohe Luftfeuchtigkeit den Ausbruch – zum Beispiel nach starken Regenfällen oder bei ausdauerndem Tau auf den Blättern.

Mehltau bekämpfen: Bekämpfung von Mehltau und vorbeugen im Garten

Um Mehltau effektiv zu bekämpfen, musst du zwischen echtem und falschem Mehltau unterscheiden. Beim Befall mit echtem Mehltau empfiehlt es sich, befallene Pflanzenteile sofort zu entfernen und nicht auf den Kompost zu geben, da sich die Sporen sonst weiter verbreiten. Bei starkem Befall hilft manchmal nur noch ein gezielter Rückschnitt der befallenen Pflanzenteile. Fungizide können eingesetzt werden, sollten jedoch möglichst als letztes Mittel und nach Anleitung verwendet werden.

Um den Pilzbefall langfristig zu verhindern, ist es wichtig, die Pflanzen mit ausreichend Abstand zu pflanzen, regelmäßig zu lüften und auf eine ausgewogene Nährstoffversorgung zu achten. Falscher Mehltau lässt sich vor allem durch die Vermeidung von ständiger Blattnässe und gute Luftzirkulation bekämpfen. Gieße möglichst morgens und direkt an die Wurzel, um die Blätter trocken zu halten. Widerstandsfähige oder resistente Sorten helfen, Mehltau zu vermeiden. Achte beim Düngen darauf, nicht zu viel Stickstoff zu verwenden, da dies das Wachstum von weichem, anfälligem Pflanzengewebe fördert, das leichter von Pilzen befallen wird.

Mehltau an Rosen: Mehltau an Rosen erkennen und behandeln

Rosen gehören zu den beliebtesten, aber auch anfälligsten Zierpflanzen für Mehltau. Der echte Mehltau zeigt sich an einem weißen, mehlig wirkenden Belag auf Blättern, jungen Trieben und Knospen. Mehltau an Rosen kann sich rasch ausbreiten und führt im schlimmsten Fall zum Absterben ganzer Triebe. Die Sporen des echten Mehltaus überwintern auf alten Blättern und werden im Frühjahr erneut aktiv.

Um Mehltau an Rosen zu bekämpfen, solltest du alle befallenen Blätter und Triebe großzügig entfernen und über den Hausmüll entsorgen. Achte auf eine luftige Pflanzung, vermeide Überkopfbewässerung und dünge maßvoll. Beim ersten Anzeichen eines weißen Belags lohnt es sich, vorbeugend Hausmittel wie Backpulver-Lösungen einzusetzen oder auf spezielle Fungizide für Zierpflanzen zu sprühen. Das regelmäßige Entfernen von Laub und das Ausschneiden zu dichter Pflanzenteile helfen, die Ausbreitung zu begrenzen.

Mehltau an Gurke und Zucchini: Echter Mehltau und Falscher Mehltau erkennen und bekämpfen

Gurken und Zucchini sind besonders oft von echtem oder falschem Mehltau betroffen. Echter Mehltau zeigt sich auch hier an einem weißen, abwischbaren Belag auf der Blattoberseite. Die Pflanze wächst bei Befall nur noch schlecht, Früchte reifen langsamer und zeigen oft Verformungen. Falscher Mehltau bildet einen grauen Pilzrasen an der Blattunterseite, während auf der Oberseite gelbe bis braune Flecken zu sehen sind. In Gewächshäusern begünstigt eine hohe Luftfeuchtigkeit das schnelle Ausbreiten der Pilzsporen.

Für beide Arten gilt: Befallene Blätter sofort entfernen, eine gute Luftzirkulation sicherstellen und gegebenenfalls auf resistente Sorten zurückgreifen. Bei starkem Befall kann der Einsatz von Fungiziden notwendig werden – beachte die Hinweise für essbare Pflanzen! Bei der Pflege von Gurken, Zucchini oder Weinreben ist ein lockerer, nährstoffreicher Boden wichtig. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, damit die Pflanzen widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten bleiben.

 

Mehltau bekämpfen mit Hausmitteln: Einfache Hausmittel gegen Mehltau

Es gibt einige bewährte Hausmittel, um Mehltau natürlich zu bekämpfen. Eine der bekanntesten Methoden ist eine Lösung aus Backpulver und Wasser (1 TL Backpulver auf 1 Liter Wasser), die du auf die befallenen Pflanzenteile sprühst. Das verändert den pH-Wert auf der Pflanzenoberfläche, sodass der Pilz schlechter wachsen kann. Auch eine Mischung aus Frischmilch und Wasser (Verhältnis 1:9) hat sich bei leichtem Befall als wirksam erwiesen. Diese Hausmittel eignen sich vor allem zur Bekämpfung von echtem Mehltau.

Beim falschen Mehltau sind Hausmittel meist weniger effektiv, weil sich der Pilz im Pflanzengewebe entwickelt. Hier hilft vor allem das Entfernen und Verbrennen befallener Pflanzenteile. Bei starkem Befall solltest du auf spezielle Fungizide zurückgreifen. Wichtig ist auch, alle Werkzeuge nach dem Schneiden zu desinfizieren, um keine Sporen zu übertragen.

Mehltau vorbeugen: Vorbeugung und resistente Pflanzen im Garten

Vorbeugen ist bei Mehltau das A und O. Pflanzen Sie Sorten, die als resistent oder tolerant gegen Mehltaupilze gelten, und achten Sie auf einen sonnigen, luftigen Standort mit ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen. Die richtige Pflege, das regelmäßige Entfernen von Laub, das Vermeiden von Überkopfbewässerung und das gezielte Gießen am Morgen helfen, Mehltau vorzubeugen. Düngen Sie nicht übermäßig mit Stickstoff, sondern achten Sie auf eine ausgewogene Nährstoffversorgung.

Durch das Auslichten zu dichter Pflanzungen fördern Sie die Luftzirkulation und entziehen dem Pilz die Grundlage zum Überleben. Das Mulchen mit Kompost hilft, den Boden gesund zu halten, was die Widerstandskraft der Pflanzen gegen Pilzkrankheiten wie Mehltau erhöht. Achten Sie darauf, dass befallene Blätter immer entsorgt und nicht kompostiert werden.

 

Praxisbeispiele: Echter und falscher Mehltau im Vergleich und Bekämpfung

Im direkten Vergleich zeigt sich, dass echter Mehltau häufig als weißer, mehlartiger Belag auf der Blattoberseite auftritt, während der falsche Mehltau sich durch Flecken und Pilzrasen auf der Blattunterseite bemerkbar macht. Beide Arten können verschiedene Pflanzen befallen und breiten sich bei passenden Bedingungen schnell aus. Im Weinbau zählt der Befall von echtem Mehltau („Oidium“) und falschem Mehltau („Peronospora“) zu den wichtigsten Pilzkrankheiten, die Ernteausfälle verursachen können.

Die besten Erfolge bei der Bekämpfung des echten und falschen Mehltaus erzielen Sie durch eine Kombination aus vorbeugenden Maßnahmen, dem gezielten Entfernen befallener Pflanzenteile und – bei starkem Befall – dem Einsatz von Fungiziden. In Gärten, die regelmäßig kontrolliert und gepflegt werden, lassen sich Pilzsporen früh erkennen und das Absterben der Pflanzen verhindern.

 

Fazit: Mehltau erkennen und bekämpfen für gesunde Pflanzen

Mehltau gehört zu den häufigsten Pilzkrankheiten im Garten. Egal ob echter oder falscher Mehltau: Ein rechtzeitiges Erkennen der Symptome, konsequente Pflege und vorbeugende Maßnahmen schützen deine Pflanzen vor schwerem Befall. Kontrolliere regelmäßig Blattoberseite und Blattunterseite, entferne bei ersten Anzeichen befallene Blätter und nutze bei Bedarf bewährte Hausmittel wie Backpulver. Widerstandsfähige Pflanzen, gute Standortbedingungen und gezielte Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung sorgen dafür, dass Mehltau in deinem Garten keine Chance hat. So bleiben Zierpflanzen, Rosen, Weinreben und Gemüse gesund – und du genießt einen blühenden, vitalen Garten ohne Pilzbefall.

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FAQs – Mehltau erkennen, vorbeugen & bekämpfen

Mehltau zeigt sich meist als weißer, mehlartiger Belag auf der Blattoberseite (echter Mehltau) oder als grauer, flaumiger Pilzrasen auf der Blattunterseite (falscher Mehltau). Weitere Anzeichen sind eingerollte, vergilbte oder früh absterbende Blätter. Besonders Rosen, Gurken und Weinreben sind häufig betroffen.

Echter Mehltau bildet einen abwischbaren, weißen Belag auf der Blattoberseite und tritt meist bei trocken-warmem Wetter auf. Falscher Mehltau zeigt sich als grauer Pilzrasen auf der Blattunterseite, während die Blattoberseite gelbe bis braune Flecken bekommt. Falscher Mehltau entwickelt sich vor allem bei feuchter, kühler Witterung.

Viele Zier- und Nutzpflanzen wie Rosen, Gurken, Zucchini, Weinreben, Kürbis, Erbsen und verschiedene Stauden können von Mehltau befallen werden. Auch Apfelbäume und andere Obstgehölze sind gefährdet, vor allem bei ungeeigneten Standortbedingungen.

Zur natürlichen Bekämpfung von Mehltau helfen Hausmittel wie Backpulver-Lösung (1 TL auf 1 Liter Wasser) oder eine Frischmilch-Wasser-Mischung (1:9). Nutze einen FUXTEC Drucksprüher um die befallenen Pflanzenteile regelmäßig damit zu behandeln. Entferne stark befallene Blätter und entsorge sie im Hausmüll, nicht auf dem Kompost.

Fungizide solltest du nur bei starkem Befall und wenn Hausmittel oder mechanische Maßnahmen nicht mehr ausreichen, einsetzen. Beachte die Hinweise für essbare Pflanzen und wähle Präparate, die für die jeweilige Pflanzenart zugelassen sind.

Vorbeugen kannst du Mehltau durch luftige Pflanzabstände, einen sonnigen Standort, das Vermeiden von Überkopfbewässerung und die Auswahl resistenter Sorten. Entferne regelmäßig abgefallenes Laub, dünne dichte Pflanzungen aus und dünge ausgewogen, um die Pflanzengesundheit zu stärken.

Entferne alle betroffenen Blätter und Triebe und entsorge sie im Hausmüll. Achte auf eine gute Luftzirkulation, meide ständige Blattnässe und wende Hausmittel wie Backpulver oder Milch an. Bei Bedarf können spezielle Fungizide für Rosen, Gurken oder Zucchini eingesetzt werden.

Ja, die Sporen von Mehltaupilzen überwintern meist auf abgefallenen Blättern oder infizierten Pflanzenteilen. Entferne im Herbst befallene Blätter und Pflanzenteile gründlich, um eine erneute Infektion im nächsten Jahr zu verhindern.

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