Unkraut entfernen

Ackerwinde entfernen - effektiv und dauerhaft​

Die Ackerwinde gehört zu der Familie der Windengewächse und ist in ganz Europa weit verbreitet. Wie der Name schon vermuten lässt, findet sie sich häufig auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, wo sie sich an den dort angebauten Nutzpflanzen emporrankt. Diese werden dadurch zwar nicht zerstört, aber erheblich in ihrer Entwicklung beeinträchtigt. Das macht die Winde zu einem lästigen Unkraut, dem viele Landwirte und Gärtner den Kampf ansagen.

Inhalt

  • Die Ackerwinde – zarte Schönheit mit robuster Basis
  • Der Kampf gegen die Ackerwinde
  • Einer erneuten Ausbreitung vorbeugen

Die Ackerwinde – zarte Schönheit mit robuster Basis

An der Oberfläche wirken die Triebe der Ackerwinde meist sehr zerbrechlich, weswegen die mehrjährige krautige Pflanze für ihr Höhenwachstum auch dringend auf andere Arten mit stabilerem Haupttrieb angewiesen ist. Die Triebe der Ackerwinde führen beim Wachsen kreisende Bewegungen aus und wickeln sich zuverlässig um andere Pflanzen, an denen sie emporranken. Mit ihren trichterförmigen zartrosa oder leicht blauen Blüten ist sie eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Die hauptsächliche Vermehrung erfolgt aber nicht über Samen, sondern über das ausgedehnte Wurzelwerk. Da diese bis zu zwei Metern in die Tiefe reichen, ist sie ganz hervorragend an Trockenperioden angepasst und übersteht diese mühelos. Gleichzeitig können sich aus den Wurzeln jederzeit wieder Sprossen bilden. Dafür reichen auch schon kleinste Wurzelteile von etwa einem Zentimeter, die im Laufe der Zeit zu ganzen Pflanzen heranwachsen. Die Bodenbearbeitung mit Hacke oder Pflug führt daher oft zur ungewollten Vermehrung der Ackerwinde. Dabei wächst das Wurzelwerk im Jahr bis zu drei Metern. Dank ihrer Robustheit ist sie heute weltweit verbreitet und wächst außer auf Äckern auch auf Wegen, Wiesen und Schuttplätzen. Wenn Sie keine passenden Pflanzen, an denen sie sich emporranken kann, findet, kriecht sie am Boden entlang. Als weit verbreitetes Ackerunkraut hat die Ackerwinde auch viele regionale Namen, unter anderem ist sie auch als Kornwinde, Feldwinde, Wegewinne, Weiß Winde, Windglöckchen oder Windling bekannt.

Die Ackerwinde – zarte Schönheit mit robuster Basis

An der Oberfläche wirken die Triebe der Ackerwinde meist sehr zerbrechlich, weswegen die mehrjährige krautige Pflanze für ihr Höhenwachstum auch dringend auf andere Arten mit stabilerem Haupttrieb angewiesen ist. Die Triebe der Ackerwinde führen beim Wachsen kreisende Bewegungen aus und wickeln sich zuverlässig um andere Pflanzen, an denen sie emporranken. Mit ihren trichterförmigen zartrosa oder leicht blauen Blüten ist sie eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Die hauptsächliche Vermehrung erfolgt aber nicht über Samen, sondern über das ausgedehnte Wurzelwerk. Da diese bis zu zwei Metern in die Tiefe reichen, ist sie ganz hervorragend an Trockenperioden angepasst und übersteht diese mühelos. Gleichzeitig können sich aus den Wurzeln jederzeit wieder Sprossen bilden. Dafür reichen auch schon kleinste Wurzelteile von etwa einem Zentimeter, die im Laufe der Zeit zu ganzen Pflanzen heranwachsen. Die Bodenbearbeitung mit Hacke oder Pflug führt daher oft zur ungewollten Vermehrung der Ackerwinde. Dabei wächst das Wurzelwerk im Jahr bis zu drei Metern. Dank ihrer Robustheit ist sie heute weltweit verbreitet und wächst außer auf Äckern auch auf Wegen, Wiesen und Schuttplätzen. Wenn Sie keine passenden Pflanzen, an denen sie sich emporranken kann, findet, kriecht sie am Boden entlang. Als weit verbreitetes Ackerunkraut hat die Ackerwinde auch viele regionale Namen, unter anderem ist sie auch als Kornwinde, Feldwinde, Wegewinne, Weiß Winde, Windglöckchen oder Windling bekannt.

Der Kampf gegen die Ackerwinde

Die Ackerwinde ist vor allem deswegen ein unliebsamer Gast im heimischen Garten, weil Du sie nur äußerst schwer wieder loswirst. Zwar gibt es zahlreiche effektive Methoden zur Bekämpfung der robusten Pflanze. Sie alle benötigen jedoch vor allem viel Geduld und ein beachtliches Durchhaltevermögen, um die Winde ganz loszuwerden. Die vitalen Wurzeln treiben immer wieder neu aus und können nur durch einen langen Atem langsam ausgehungert werden.

Ausdauerndes Jäten führt irgendwann zum Erfolg

Die bewährte Methode, das Unkraut einfach mitsamt seiner Wurzel aus dem Boden zu entfernen, geht bei der Ackerwinde leider nicht auf. Zu verzweigt und tief ist das Wurzelwerk und die dünnen Triebe reißen fast sofort ab, wenn Du auch nur etwas stärker daran ziehst. Glücklicherweise sind es aber vor allem die Wurzeln der Winde, die äußerst robust sind und nicht der oberirdische Teil der Pflanze. Kappst du die Verbindung der Pflanze in Bodennähe, stirbt sie aufgrund des Wasser und Nährstoffmangels rasch ab. Die vertrockneten Triebe fallen nach einer Weile von selbst von den umschlungenen Pflanzen ab. Du kannst Dir also die aufwendige Arbeit, sie per Hand zu entfernen, sparen. Willst Du die Ackerwinde nicht nur im Zaum halten, sondern endgültig loswerden, musst Du diese Prozedur die gesamte Wachstumsphase über immer wieder wiederholen. Kontrolliere die betroffenen Stellen daher am besten alle zwei bis drei Wochen, ob die Winden wieder ausgetrieben haben und kappe die frischen Spitzen

Ausdauerndes Jäten führt irgendwann zum Erfolg

Die bewährte Methode, das Unkraut einfach mitsamt seiner Wurzel aus dem Boden zu entfernen, geht bei der Ackerwinde leider nicht auf. Zu verzweigt und tief ist das Wurzelwerk und die dünnen Triebe reißen fast sofort ab, wenn Du auch nur etwas stärker daran ziehst. Glücklicherweise sind es aber vor allem die Wurzeln der Winde, die äußerst robust sind und nicht der oberirdische Teil der Pflanze. Kappst du die Verbindung der Pflanze in Bodennähe, stirbt sie aufgrund des Wasser und Nährstoffmangels rasch ab. Die vertrockneten Triebe fallen nach einer Weile von selbst von den umschlungenen Pflanzen ab. Du kannst Dir also die aufwendige Arbeit, sie per Hand zu entfernen, sparen. Willst Du die Ackerwinde nicht nur im Zaum halten, sondern endgültig loswerden, musst Du diese Prozedur die gesamte Wachstumsphase über immer wieder wiederholen. Kontrolliere die betroffenen Stellen daher am besten alle zwei bis drei Wochen, ob die Winden wieder ausgetrieben haben und kappe die frischen Spitzen

Auf diese Weise sind die in den Wurzeln eingelagerten Reserven irgendwann verbraucht und auch das Wurzelwerk der Ackerwinde stirbt ab. Achte jedoch darauf, die Abstände zwischen dem Jäten nicht zu lang werden zu lassen. Sonst können die Unkräuter ihre Reserven durch die gewachsenen Blätter wieder aufstocken und der Kampf verlängert sich. Bis Du die Ackerwinde durch Jäten ganz los bist, vergeht meistens mindestens ein Jahr, unter Umständen, wenn das Wurzelwerk schon sehr verzweigt ist, dauert es auch länger.

Wenn die Ackerwinde sich auf Deinem Rasen breit gemacht hat, musst Du eigentlich keine besonderen Maßnahmen ergreifen. Wenn Du sowieso, wie empfohlen, einmal in der Woche Deinen Rasen mähst, hat das Unkraut ohnehin keine Chance, weil die Triebe immer wieder gekappt werden. Es verschwindet dann mit der Zeit wieder von alleine, wenn die Pflanze sich nicht durch Ranken außerhalb des Rasens regenerieren kann. Achte lediglich darauf, die Schnitthöhe Deines Rasenmähers tief genug zu stellen, damit Du die Ackerwindentriebe beim Mähen auch erwischst.

Ackerwinden durch Abdecken ersticken

Wenn es Dir zu viel Arbeit ist, die neuen Windentriebe immer wieder abzuschneiden, kannst Du das Wurzelwerk mit einer dunklen Folie abdecken. Schneide dafür zuerst alle vorhandenen oberirdischen Pflanzenteile ab und finde heraus, wie weit verzweigt das Wurzelwerk der Ackerwinde ist. Diesen ganzen Bereich deckst Du anschließend mit der dunklen Unkrautfolie ab. Das hindert die Ackerwinde daran, neu auszutreiben und das Wurzelwerk stirbt letztendlich wegen Nährstoffmangel ab. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest Du die Folie dafür mindestens ein Jahr lang liegen lassen. Erst dann kannst Du sicher sein, dass die Reserven der Wurzeln verbraucht sind. Bis dahin deckst Du den Bereich am besten mit etwas Rindenmulch ab. Stellst Du dann noch einige Pflanzen in Schalen oder Kübeln darauf, sieht das vorübergehende Provisorium gar nicht mal so schlecht aus. Der einzige Nachteil am Abdecken ist, dass eventuell im Boden vorhandene Samen der Ackerwinde bis zu zwanzig Jahre lang keimfähig bleiben. Auch wenn Du die bereits wachsenden Pflanzen mit Hilfe dieser Methode zuverlässig abtötest, können die Samen nach dem Aufdecken trotzdem wieder austreiben.

Umgraben und alles neu anlegen? Oftmals wird unter dem Befall von Ackerwinden Leidenden empfohlen, die gesamte Erde abzutragen und das Bett von Grund auf neu anzulegen, um den ungebetenen Gast loszuwerden. Dieses Vorgehen hat zwar sicherlich seine Berechtigung, vor allem wenn man bedenkt, wie hartnäckig Ackerwinden sein können. Es ist aber natürlich auch enorm aufwendig, gerade wenn man bedenkt, dass das Wurzelwerk der Ackerwinde bis zu zwei Meter tief und viele Meter im Durchmesser sein kann. Da die Pflanze selbst aus kleinsten Wurzelresten wieder neu austreiben kann, gilt bei dieser Variante der Entfernungä ußerste Sorgfalt und Vorsicht. Bleibt auch nur ein kleiner Teil der Wurzeln zurück, war die ganze Arbeit unter Umständen umsonst. Auch wenn die Vorstellung, nach einem großen Kraftakt die Ackerwinde ein für alle Mal besiegt zu haben, verführerisch erscheint – zu oft geht die Rechnung am Ende nicht auf. Dieses Risikos sollte Dir bewusst sein, bevor Du Dich dafür entscheidest, es mit dieser Methode zu versuchen.

Falls Du Dich dafür entscheidest, die Ackerwinde auszugraben, solltest Du auf keinen Fall einen Spaten benutzen. Dieser durchtrennt die feinen Wurzeln nämlich, ohne dass Du es merkst und kleinere Ausläufer werden leicht übersehen. Willst Du erfolgreich sein, musst Du aber jedes noch so kleine Wurzelstück entfernen. Entferne zuerst alle oberirdischen Tiefe und hebe die Erde unter dem betroffenen Areal mit Hilfe einer Grabgabel etwa zwei bis drei Spatentiefen tief aus. Siebe danach den Aushub mit einem feinmaschigen Durchwurfsieb, um mögliche Wurzelreste aufzuspüren und zu entfernen. Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst, durchsiebst Du die ganze Erde zweimal, bevor Du sie wieder zurück in das Beet beförderst. Hast Du wirklich nicht das kleinste Wurzelstück übersehen, hast Du nach Abschluss dieser Prozedur erst einmal Ruhe vor der immer wieder neu austreibenden Ackerwinde.

Umgraben und alles neu anlegen? Oftmals wird unter dem Befall von Ackerwinden Leidenden empfohlen, die gesamte Erde abzutragen und das Bett von Grund auf neu anzulegen, um den ungebetenen Gast loszuwerden. Dieses Vorgehen hat zwar sicherlich seine Berechtigung, vor allem wenn man bedenkt, wie hartnäckig Ackerwinden sein können. Es ist aber natürlich auch enorm aufwendig, gerade wenn man bedenkt, dass das Wurzelwerk der Ackerwinde bis zu zwei Meter tief und viele Meter im Durchmesser sein kann. Da die Pflanze selbst aus kleinsten Wurzelresten wieder neu austreiben kann, gilt bei dieser Variante der Entfernungä ußerste Sorgfalt und Vorsicht. Bleibt auch nur ein kleiner Teil der Wurzeln zurück, war die ganze Arbeit unter Umständen umsonst. Auch wenn die Vorstellung, nach einem großen Kraftakt die Ackerwinde ein für alle Mal besiegt zu haben, verführerisch erscheint – zu oft geht die Rechnung am Ende nicht auf. Dieses Risikos sollte Dir bewusst sein, bevor Du Dich dafür entscheidest, es mit dieser Methode zu versuchen.

Falls Du Dich dafür entscheidest, die Ackerwinde auszugraben, solltest Du auf keinen Fall einen Spaten benutzen. Dieser durchtrennt die feinen Wurzeln nämlich, ohne dass Du es merkst und kleinere Ausläufer werden leicht übersehen. Willst Du erfolgreich sein, musst Du aber jedes noch so kleine Wurzelstück entfernen. Entferne zuerst alle oberirdischen Tiefe und hebe die Erde unter dem betroffenen Areal mit Hilfe einer Grabgabel etwa zwei bis drei Spatentiefen tief aus. Siebe danach den Aushub mit einem feinmaschigen Durchwurfsieb, um mögliche Wurzelreste aufzuspüren und zu entfernen. Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst, durchsiebst Du die ganze Erde zweimal, bevor Du sie wieder zurück in das Beet beförderst. Hast Du wirklich nicht das kleinste Wurzelstück übersehen, hast Du nach Abschluss dieser Prozedur erst einmal Ruhe vor der immer wieder neu austreibenden Ackerwinde.

Chemische Helfer zur Windenentfernung

Wenn Du schon länger mit der Ackerwinde zu kämpfen und bereits einige der beschriebenen Methoden ohne Erfolg ausprobiert hast, bist Du vielleicht auf der Suche nach härteren, erfolgsversprechenderen Maßnahmen. Chemische Mittel sollten allerdings nur zum Einsatz kommen, wenn es Dir möglich ist, die Ackerwinde separat mit dem Herbizid zu benetzen. Keinesfalls solltest Du ein ganzes Beet behandeln, nur um ein einziges Unkraut loszuwerden. Schneide die Ackerwinde auf eine Höhe von etwa 30 Zentimetern zurück und betupfe die Blätter mit einem speziell zugelassenen Herbizid. Achte darauf, dass das Mittel wirklich nur auf die Ackerwinde und nicht auf angrenzende Pflanzen gelangt, weil diese sonst auch Schaden nehmen könnten. Der Einsatz von Unkrautvernichter sollte daher auch nur dann erfolgen, wenn es in den folgenden Tagen nicht regnet. Je mehr Pflanzenteile der Ackerwinde Du mit dem Mittel behandelst, desto effektiver ist die Maßnahme.Da es sich bei dem Unkraut aber um einen regelrechten Überlebenskünstler handelt, ist auch hier derErfolg nicht garantiert.

Chemische Helfer zur Windenentfernung

Wenn Du schon länger mit der Ackerwinde zu kämpfen und bereits einige der beschriebenen Methoden ohne Erfolg ausprobiert hast, bist Du vielleicht auf der Suche nach härteren, erfolgsversprechenderen Maßnahmen. Chemische Mittel sollten allerdings nur zum Einsatz kommen, wenn es Dir möglich ist, die Ackerwinde separat mit dem Herbizid zu benetzen. Keinesfalls solltest Du ein ganzes Beet behandeln, nur um ein einziges Unkraut loszuwerden. Schneide die Ackerwinde auf eine Höhe von etwa 30 Zentimetern zurück und betupfe die Blätter mit einem speziell zugelassenen Herbizid. Achte darauf, dass das Mittel wirklich nur auf die Ackerwinde und nicht auf angrenzende Pflanzen gelangt, weil diese sonst auch Schaden nehmen könnten. Der Einsatz von Unkrautvernichter sollte daher auch nur dann erfolgen, wenn es in den folgenden Tagen nicht regnet. Je mehr Pflanzenteile der Ackerwinde Du mit dem Mittel behandelst, desto effektiver ist die Maßnahme.Da es sich bei dem Unkraut aber um einen regelrechten Überlebenskünstler handelt, ist auch hier derErfolg nicht garantiert.

Stattdessen kann die Windenpflanze mit der Zeit eine Resistenz gegenüber dem verwendeten Mittel entwickeln und ist dann nur noch umso hartnäckiger loszuwerden. Ist der ein- oder zweimalige Einsatz von chemischen Mitteln gegen die Ackerwinde nicht erfolgreich, solltest Du daher wieder auf andere Methoden ausweichen. Beachte außerdem, dass der Einsatz von Herbiziden im privaten Bereich in einigen Bundesländern vollständig verboten ist oder einer Sondergenehmigung bedarf. Auch solltest Du Dir bewusst sein, dass ihre Verwendung im Boden lebenden Mikroorganismen schaden kann und damit die gesamte Bodenzusammensetzung unter Umständen nachhaltig verschlechtert.

Hausmittel gegen die Ackerwinde

Als Hausmittel zum Ackerwinde entfernen wird häufig das Ausstreuen von Kochsalz empfohlen. Diese Maßnahme solltest Du aber auf keinen Fall anwenden. Diese Methode mag wohl das Unkraut beseitigen, schadet aber auch allen angrenzenden Pflanzen sowie dem gesamten Bodenleben in der Region. Wenn Du trotzdem auf das Hacken und Reißen verzichten möchtest, aber auch kein Fan von Herbiziden bist, kannst Du auf kochendes Wasser zurückgreifen. Entferne hierfür zuerst alle oberirdischen Windenteile und gieße das noch kochende Wasser anschließend über die Hauptwurzel. Gerade junge Winden überleben das Verbrühen ihrer Wurzeln nicht, ältere werden durch die Maßnahme zumindest geschwächt.

Ackerwinde durch Konkurrenzdruck klein halten

Eine eher ungewöhnliche, aber durchaus erfolgsversprechende Methode ist es, die Ackerwinde durch das Pflanzen von Nahrungs- und Lichtkonkurrenten klein zu halten und vielleicht sogar ganz zu vernichten. Geeignet hierfür sind

  • Tagetes
  • Schwarzäugige Susanne
  • Florentiner Goldnessel
  • Wiesen-Storchschnabel
  • Kaukasus-Wallwurz
  • Wiesen-Salbei
  • Goldfelberich
  • Knöterich

Wenn Du keine Lust hast, einen ewig währenden Krieg gegen die Ackerwinde zu führen, überlässt Du ihr am besten eine Ecke Deines Gartens, wo sie zusammen mit anderen Wildblumen leben darf. Achte lediglich darauf, dass sie sich nicht über die ihr erlaubten Grenzen ausbreitet und zu sehr anfängt zu wuchern.

Einer erneuten Ausbreitung vorbeugen

Bist Du die Ackerwinde einmal los, beispielsweise durch das sorgfältige Ausgraben aller Wurzeln oder die Vernichtung der Pflanze unter Unkrautfolie, darfst Du keinesfalls unvorsichtig werden. Die robuste Rankpflanze kehrt sonst unter Umständen im Handumdrehen zurück.

Ackerwinde richtig entsorgen

Ackerwinde gehört nicht auf den Kompost. Viel zu groß ist das Risiko, dass sich selbst aus kleinsten Pflanzenteilen neue, überlebensfähige Triebe bilden. Entsorge das gejätete Material daher am besten über den Biomüll, Grünschnitt oder verbrenne es, falls möglich. Willst Du es unbedingt kompostieren, solltest Du einerseits darauf achten, dass sich an den Trieben keine reifen Samen befinden. Außerdem solltest Du die Pflanzenteile durch Übergießen mit heißem Wasser, Austrocknen in der Sonne auf einer Betonfläche oder die mehrtägige Lagerung in Müllsäcken zuerst sicher abtöten. Andernfalls erobern die Ackerwinden schon bald Deinen Kompost als ihr neues Herrschaftsgebiet.

Schnell reagieren

Behalte die ehemals betroffene Fläche auch nach Deiner Säuberungsaktion genau im Auge. Entferne sich eventuell zeigende Austriebe von Ackerwinden sofort, wenn Du sie siehst. So tötest Du auch eventuelle Nachkommen oder übersehe Wurzelstücke zuverlässig ab. Beachte dabei, dass, selbst wenn die Ackerwinde einmal aus Deinem Garten verschwunden ist, sie jederzeit wieder auftauchen kann. Die Samen werden von Vögeln über große Entfernungen verbreitet und können daher immer wieder in Deinem Garten landen.

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