Rasenpflege

Rasen bewässern - die richtige Menge und der optimale Zeitpunkt

Der Sommer ist zweifellos die pflegeintensivste Zeit in Bezug auf den Garten und insbesondere den Rasen. Warme Temperaturen und geringe Niederschläge sorgen dafür, dass mehr Wasser aus dem Boden verdunstet als ihm zugeführt wird. Greifst Du an diesem Punkt nicht ein und gleichst den Wasserschwund aus, wird aus Deinem hübschen grünen Rasen bald eine vertrocknete Steppe.

Inhalt

  • Warum muss Rasen bewässert werden?
  • Richtig Rasen bewässern - die Menge macht's
  • Die richtige Tageszeit zum Rasen bewässern
  • Rasen bewässern leicht gemacht - mit praktischen Helfern

Warum muss Rasen bewässert werden?

Rasen bewässern, das kann doch nicht so schwer sein, oder? Einfach den Hahn aufdrehen und Wasser marsch! Tatsächlich ist dies aber der Bereich der Rasenpflege, in der die meisten Fehler gemacht werden. Da Gräser nur etwa 15 cm tief wurzeln, ist der Rasen oft der erste Bereich des Gartens, der unter langanhaltender Trockenheit leidet. Die meisten Gärtner greifen hier zu spät ein, nämlich erst, wenn das Gras bereits beginnt, braun zu werden. Dann ist es für die betroffenen Pflanzen aber schon zu spät und der Rasen als Ganzes ist oft schon geschwächt. In den durch das Absterben einzelner Gräser entstehenden Kahlstellen breiten sich Unkräuter aus, die mit dem Wassermangel wesentlich besser klarkommen als der Rasen selbst.

Warum muss Rasen bewässert werden?

Rasen bewässern, das kann doch nicht so schwer sein, oder? Einfach den Hahn aufdrehen und Wasser marsch! Tatsächlich ist dies aber der Bereich der Rasenpflege, in der die meisten Fehler gemacht werden. Da Gräser nur etwa 15 cm tief wurzeln, ist der Rasen oft der erste Bereich des Gartens, der unter langanhaltender Trockenheit leidet. Die meisten Gärtner greifen hier zu spät ein, nämlich erst, wenn das Gras bereits beginnt, braun zu werden. Dann ist es für die betroffenen Pflanzen aber schon zu spät und der Rasen als Ganzes ist oft schon geschwächt. In den durch das Absterben einzelner Gräser entstehenden Kahlstellen breiten sich Unkräuter aus, die mit dem Wassermangel wesentlich besser klarkommen als der Rasen selbst.

Feste Regeln, ab wann Du Deinen Rasen bewässern solltest, gibt es leider nicht. Schließlich hängt der Wasserhaushalt im Boden vor allem vom Wetter ab – und das kann sich von Jahr zu Jahr stark unterscheiden. Erstes Warnzeichen, dass es höchste Zeit ist, den Rasensprenger auszupacken, sind schlaffe Halme, die sich etwas ins Bläuliche verfärben. Wenn Dir das zu ungenau ist, kannst Du auch den Wetterbericht im Auge behalten. Ein Quadratmeter Rasen benötigt um die 15 bis 20 Liter Wasser in der Woche. Liegen die Niederschläge deutlich darunter und die Temperaturen über 20 °C, solltest Du auf jeden Fall anfangen, den Rasen zu wässern.

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Richtig Rasen bewässern – die Menge macht’s

Wenn es um das richtige Wässern des Rasens geht, kommt es nicht unbedingt auf die Häufigkeit, sondern vielmehr auf die richtige Wassermenge an. Die meisten machen den Fehler, dass sie zwar jeden Abend gießen, das aber nur oberflächlich. Das Wasser verdunstet dann größtenteils, bleibt im Rasenfilz hängen und erreicht dadurch kaum wirklich die Wurzeln. Wird aber immer nur die oberste Schicht des Erdreichs durchfeuchtet, verlagern die Gräser ihre Wurzeln allmählich immer mehr dorthin. Das führt einerseits dazu, dass sich mit der Zeit immer mehr Rasenfilz bildet. Andererseits verschlimmert es die Wassernot des Rasens nur noch. Denn durch weniger Wurzeln im tiefen Erdreich, kann er noch weniger von den natürlichen Wasserreserven des Bodens profitieren.

Richtig Rasen bewässern – die Menge macht’s

Wenn es um das richtige Wässern des Rasens geht, kommt es nicht unbedingt auf die Häufigkeit, sondern vielmehr auf die richtige Wassermenge an. Die meisten machen den Fehler, dass sie zwar jeden Abend gießen, das aber nur oberflächlich. Das Wasser verdunstet dann größtenteils, bleibt im Rasenfilz hängen und erreicht dadurch kaum wirklich die Wurzeln. Wird aber immer nur die oberste Schicht des Erdreichs durchfeuchtet, verlagern die Gräser ihre Wurzeln allmählich immer mehr dorthin. Das führt einerseits dazu, dass sich mit der Zeit immer mehr Rasenfilz bildet. Andererseits verschlimmert es die Wassernot des Rasens nur noch. Denn durch weniger Wurzeln im tiefen Erdreich, kann er noch weniger von den natürlichen Wasserreserven des Bodens profitieren.

Die gute Nachricht: Es ist überhaupt nicht nötig, dass du Deinen Rasen jeden Tag bewässerst. Führst Du ihm regelmäßig genug Feuchtigkeit zu, reicht es durchaus das Gras, je nach Bodenbeschaffenheit, ein oder zweimal in der Woche zu gießen.

  • Sandige Böden sind eher wasserdurchlässig. Hier solltest Du etwa zweimal die Woche mit jeweils 10 bis 15 Liter Wasser pro Quadratmeter gießen.
  • Lehmige und harte Böden brauchen länger, um Wasser aufzunehmen, speichern dieses aber auch besser. Hier ist es ausreichend, wenn Du den Rasen einmal in der Woche mit 15 bis 20 Litern pro Quadratmeter beregnest.

Die richtige Wassermenge ermitteln und prüfen

Es gibt drei unterschiedliche Arten, auf die Du dafür sorgen kannst, dass Dein Rasen eine ausreichende Menge an Wasser bekommt:

  • Spatenprobe: Sie ist die genaueste der drei Methoden, da Du Deinen Boden vor Ort begutachtest und dich nicht auf Richtwerte verlassen musst. Bewässere den Rasen mit der Menge, die Dir ausreichend erscheint und steche anschließend am Rand mit einem Spaten in den Boden. Das Erdreich sollte mindestens 15 cm tief durchfeuchtet sein. Ist dies nicht der Fall, solltest Du die Beregnung noch einmal anstellen. Notierst Du Dir, wie lange der Rasensprenger laufen muss, bis die optimale Durchfeuchtung erreicht ist, hast Du bald einen individuellen Wert, nach dem Du Dich in Zukunft richten kannst.
  • Regenmesser: Etwas aufwändiger, es sei denn Du hast das passende Equipment bereits parat, ist es, einen Niederschlagsmesser während dem Gießen auf dem Rasen zu platzieren. So kannst Du genau ablesen, wie viel Wasser das Gras bekommt und ermittelst mit Hilfe der oben genannten Richtwerte die optimale Beregnungsdauer für Deinen Rasen.
  • Wasserzähler: Die aufwändigste, aber zugleich eleganteste Lösung ist es, einen Wasserzähler, auch als Durchflussmesser bekannt, in Deine Bewässerung einzubauen. Anhand der Fläche und Bodenbeschaffenheit Deines Rasens ermittelst Du über die Richtwerte die benötigte Wassermenge. Ist diese erreicht, kannst Du die Beregnung guten Gewissens abstellen und weißt Deine Grünfläche ausreichend versorgt. Hast Du kein Messgerät zur Hand, kannst Du auch manuell bestimmen, wie viel Wasser beispielsweise in zehn Sekunden aus dem Hahn kommst. Mit diesem Wert errechnest Du, wie lange die Bewässerung laufen muss, bis die benötigte Menge erreicht ist.

Vorsicht: Hast Du Deinen Rasen die letzten Jahre über zu häufig, aber nicht lange genug beregnet, solltest Du das nicht von heute auf morgen ändern. Da die Gräser dadurch viele Wurzeln an der Oberfläche gebildet haben, sind sie mittlerweile darauf angewiesen, dass die obersten Erdschichten feucht gehalten werden. Das Wasser im tieferen Erdreich können sie nicht mehr nutzen. Am besten gehst Du daher langsam vor und stellst die Bewässerung von täglich wenig gießen schrittweise auf ein- bis zweimal in der Woche großzügig bewässern um. Der Zeitraum dafür sollte etwa acht Wochen betragen. So bleibt dem Rasen genug Zeit, auch wieder Wurzeln in tiefere Erdschichten zu bilden und das dort gespeicherte Wasser aufzunehmen.

Vorsicht: Hast Du Deinen Rasen die letzten Jahre über zu häufig, aber nicht lange genug beregnet, solltest Du das nicht von heute auf morgen ändern. Da die Gräser dadurch viele Wurzeln an der Oberfläche gebildet haben, sind sie mittlerweile darauf angewiesen, dass die obersten Erdschichten feucht gehalten werden. Das Wasser im tieferen Erdreich können sie nicht mehr nutzen. Am besten gehst Du daher langsam vor und stellst die Bewässerung von täglich wenig gießen schrittweise auf ein- bis zweimal in der Woche großzügig bewässern um. Der Zeitraum dafür sollte etwa acht Wochen betragen. So bleibt dem Rasen genug Zeit, auch wieder Wurzeln in tiefere Erdschichten zu bilden und das dort gespeicherte Wasser aufzunehmen.

Sonderfall: Frisch ausgesäten Rasen bewässern

Frisch eingesäter oder erst kürzlich verlegter Rollrasen haben besondere Ansprüche an die Bewässerung. Da ihre Wurzeln noch nicht so tief reichen, kommen die Gräser nicht an die Wasservorräte in tieferen Erdschichten heran. Sie sind daher auf Feuchtigkeit in der Nähe der Oberfläche angewiesen. Da diese bei warmen Temperaturen aber oft schnell verdunstet, muss junger Rasen häufiger bewässert werden, um richtig anzuwachsen. Frisches Gras solltest Du daher etwa zwei bis drei Wochen lang gleichmäßig feucht halten. So keimen die Samen optimal und die jungen Pflanzen haben alles, was sie zur Wurzelbildung und zum Wachstum benötigen. In dieser Zeit kann es, gerade bei warmen Temperaturen, sinnvoll sein, jeden Tag zu gießen. Damit Dir Deinen frisch eingesäter Rasen nicht aufgrund von Wassermangel gleich wieder eingeht, wählst Du zur Aussaat am besten das Frühjahr oder den Herbst, wenn durch gemäßigte Temperaturen weniger Wasser aus der Erdoberfläche verdunstet.

Kann man Rasen überwässern?

Bisher war immer nur davon die Rede, dass es dem Rasen schadet, wenn er zu wenig Wasser bekommt. Aber auch ein Zuviel des Guten schadet letztendlich. Das Wasser verdrängt dann die Luft aus dem Boden und die Wurzeln können nicht mehr ausreichend atmen. Durch Staunässe verfaulen sie und im schlimmsten Fall stirbt die ganze Pflanze ab. Hast Du den Verdacht, dass Dein Rasen vielleicht zu viel bewässert wurde, kannst Du dies ebenfalls mit der Spatenprobe überprüfen. Riecht die Erde am Blatt faulig oder ist sogar grau-bläulich verfärbt, solltest Du unbedingt eine Weile mit dem Rasen gießen aussetzen. Hältst Du dich allerdings an die angegebenen Richtwerte, sollte dies nicht zum Problem werden. Denke dabei daran, Regen in Deinen Bewässerungsplan mit einzuberechnen. Gerade Sommergewitter bringen oft in kürzester Zeit hohe Niederschlagsmengen mit sich. Überprüfe in solchen Fällen den Wetterbericht und überlege, ob Dein Rasen in dieser Woche überhaupt noch zusätzlich bewässert werden muss.

Die richtige Tageszeit zum Rasen bewässern

Nicht nur die Wassermenge, auch wann Du sie Deinem Rasen zuführst, ist entscheidend. Auf jeden Fall vermeiden solltest Du es, das Gras mittags zu bewässern. Denn dann ist es in der Regel im Sommer am heißesten, sodass ein großer Teil der Feuchtigkeit verdunstet, bevor sie überhaupt die tieferen Erdschichten erreicht. Scheint noch dazu die Sonne auf den Rasen, schadet das Wasser ihm sogar. Durch den sogenannten Lupeneffekt werden die Sonnenstrahlen in Wassertropfen gebündelt und es entstehen punktuell sehr hohe Temperaturen, die das Gras verbrennen.

Die richtige Tageszeit zum Rasen bewässern

Nicht nur die Wassermenge, auch wann Du sie Deinem Rasen zuführst, ist entscheidend. Auf jeden Fall vermeiden solltest Du es, das Gras mittags zu bewässern. Denn dann ist es in der Regel im Sommer am heißesten, sodass ein großer Teil der Feuchtigkeit verdunstet, bevor sie überhaupt die tieferen Erdschichten erreicht. Scheint noch dazu die Sonne auf den Rasen, schadet das Wasser ihm sogar. Durch den sogenannten Lupeneffekt werden die Sonnenstrahlen in Wassertropfen gebündelt und es entstehen punktuell sehr hohe Temperaturen, die das Gras verbrennen.

Der ideale Zeitpunkt zum Rasen bewässern ist theoretisch um vier Uhr morgens. Dann ist der Boden am stärksten abgekühlt und die Beregnung ist am effektivsten. Immer mitten in der Nacht zu gießen lässt sich aber sicherlich nur umsetzen, wenn Du ein automatisiertes Beregnungssystem installierst oder das Wasser über eine Zeitschaltuhr starten kannst. Falls Du Deinen Rasensprenger manuell bedienen musst, bieten sich dafür trotzdem noch die frühen Morgenstunden an. Gegen sechs Uhr ist es in der Regel auch noch recht kühl und ein Großteil des Wassers dringt ungehindert bis ins Wurzelreich vor. Falls morgens zu gießen für Dich überhaupt keine Option ist, kannst Du aber auch auf die späten Abendstunden ausweichen. Dadurch, dass die Erde dann von der Hitze des Tages erwärmt ist, geht aber mehr Feuchtigkeit durch Verdunstung verloren. Um auf Nummer sicher zu gehen, dass ausreichend Wasser an den Wurzeln ankommt, solltest Du beim abends Bewässern daher die Spatenprobe machen.

Rasen bewässern leicht gemacht – mit praktischen Helfern

Bei der großen Menge an Wasser, die Rasen im Sommer regelmäßig benötigt, kommst Du mit dem Gartenschlauch alleine oder gar der Gießkanne nicht weit. Besonders wichtig ist nämlich auch, dass die Feuchtigkeit gleichmäßig über die Fläche verteilt wird, sonst fehlt an einigen Stellen Wasser und es entstehen trotz Gießens unschöne braune Flecken.

Gerade bei weitläufigeren Flächen solltest Du Dir das Leben deswegen einfacher machen und Dir einen Rasensprenger anschaffen. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Arten von Regnern, die sich für den Gebrauch im Garten eignen, zu unterscheiden:

Rasen bewässern leicht gemacht – mit praktischen Helfern

Bei der großen Menge an Wasser, die Rasen im Sommer regelmäßig benötigt, kommst Du mit dem Gartenschlauch alleine oder gar der Gießkanne nicht weit. Besonders wichtig ist nämlich auch, dass die Feuchtigkeit gleichmäßig über die Fläche verteilt wird, sonst fehlt an einigen Stellen Wasser und es entstehen trotz Gießens unschöne braune Flecken.

Gerade bei weitläufigeren Flächen solltest Du Dir das Leben deswegen einfacher machen und Dir einen Rasensprenger anschaffen. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Arten von Regnern, die sich für den Gebrauch im Garten eignen, zu unterscheiden:

  • Viereckregner: Wie der Name schon vermuten lässt, eignet sich diese Art von Rasensprenger am besten für rechteckige oder quadratische Flächen. Das auch als Schwenkregner bekannte Modell verteilt das Wasser mit Hilfe von mehreren hin und her wandernden kleinen Düsen, deren Ausrichtung in der Regel eingestellt werden kann. Somit decken Viereckregner eine Vielzahl verschieden großer Rasenflächen mühelos ab. Nachteilig ist allerdings, dass sie nur auf freien Flächen genutzt werden können. Hast Du einen Garten mit vielen Bäumen oder Sträuchern auf dem Rasen, sind Schwenkregner eher ungeeignet.
  • Kreisregner: Auch hier gibt der Name bereits einen Hinweis darauf, welche Fläche diese Art von Sprinklern bewässern. Da der Winkel beim Kreisregner ebenfalls eingestellt werden kann, ist auch er für verschieden große Flächen geeignet. Das Wasser wird eher flach am Boden verteilt, daher sind Sträucher und Bäume kein Problem. Wenn Du eine sehr große Rasenfläche bewässern musst, sind Kreisregner aber oft eher ineffizient, da sich die Beregnungsgebiete stark überschneiden. Außerdem müssen sie im Boden fixiert werden, was den Rasen an dieser Stelle beschädigen kann.

Rasen bewässern ist auch eine Kostenfrage

Das für die Rasenbewässerung nötige Zubehör: Gartenschlauch, Steckverbindungen und Rasensprenger ist in der Anschaffung meist nicht allzu teuer. Viele der Komponenten sind außerdem auch für die allgemeine Gartenbewässerung verwendbar und zudem äußerst langlebig. Größter Kostenfaktor ist daher, wenn es aus dem Hahn stammt, tatsächlich das benötigte Wasser. Achte deshalb am besten darauf, möglichst effizient und sparsam zu beregnen, indem Du folgende Tipps beherzigst:

  • Sorge dafür, dass möglichst wenig Wasser verdunstet, indem Du erst am späten Abend, in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden wässerst. Dann ist der Boden am kühlsten und nimmt am meisten Wasser auf.
  • Beschatte die Oberfläche Deines Rasens durch Mulchmähen oder durch einen Schonschnitt mit längeren Grashalmen. Wenn die Sonne nicht direkt auf die Erde trifft, verdunstet weniger Wasser.
  • Stelle die Beregnung so ein, dass möglichst wenig Wasser wirkungslos an Hauswänden oder auf gepflasterten Flächen landet. Vermesse dafür am besten zuerst die zu wässernde Rasenfläche und schaffe Dir dann das passende Equipment an.

Rasen bewässern ist auch eine Kostenfrage

Das für die Rasenbewässerung nötige Zubehör: Gartenschlauch, Steckverbindungen und Rasensprenger ist in der Anschaffung meist nicht allzu teuer. Viele der Komponenten sind außerdem auch für die allgemeine Gartenbewässerung verwendbar und zudem äußerst langlebig. Größter Kostenfaktor ist daher, wenn es aus dem Hahn stammt, tatsächlich das benötigte Wasser. Achte deshalb am besten darauf, möglichst effizient und sparsam zu beregnen, indem Du folgende Tipps beherzigst:

  • Sorge dafür, dass möglichst wenig Wasser verdunstet, indem Du erst am späten Abend, in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden wässerst. Dann ist der Boden am kühlsten und nimmt am meisten Wasser auf.
  • Beschatte die Oberfläche Deines Rasens durch Mulchmähen oder durch einen Schonschnitt mit längeren Grashalmen. Wenn die Sonne nicht direkt auf die Erde trifft, verdunstet weniger Wasser.
  • Stelle die Beregnung so ein, dass möglichst wenig Wasser wirkungslos an Hauswänden oder auf gepflasterten Flächen landet. Vermesse dafür am besten zuerst die zu wässernde Rasenfläche und schaffe Dir dann das passende Equipment an.

Regen- oder Brunnenwasser schonen den Geldbeutel

Eine tolle Alternative zum Gießen mit Wasser aus der Leitung ist das Auffangen und Verwenden von Regenwasser. Dieses ist in der Regel weniger kalkhaltig und wird daher von den Pflanzen auch besser vertragen. Außerdem senkst Du mit der Nutzung von Regenwasser die laufenden Unterhaltskosten Deines Gartens. Da die Sommer in absehbarer Zeit immer wärmer und trockener werden, kannst Du auch davon ausgehen, dass es immer häufiger Verbote zum Bewässern mit Trinkwasser geben wird. Diese werden bei längeren Dürreperioden ausgesprochen, um zu verhindern, dass die Wasservorräte für die Bevölkerung knapp werden. Der Aufbau eines Auffangsystems für Regenwasser spart also nicht nur langfristig Kosten, sondern ist eine sinnvolle Investition, um Deinen Garten auch in Zukunft saftig grün halten zu können. Falls Du nicht genug Dachfläche oder Platz für ein Regenwasserreservoir hast, kannst Du Dir auch mit Brunnenwasser behelfen. In beiden Fällen ist die richtige Wasserpumpe entscheidend. Achte hier auch ausreichend Leistung in Form von Wasserdruck und Durchflussmenge, damit Du beim Gießen keine Abstriche in Sachen Komfort machen musst.

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